BioRiver – Life Science im Rheinland e.V. unterstützt die Initiative des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller e.V.
Niemand in der Biotech/Life Science-Branche hat sich die Brexit-Entscheidung in Großbritanniens gewünscht. Viel zu umfassend und in der Bilanz für alle Beteiligten und Beziehungen erheblich negativ sind die Folgen, die aus einer Abspaltung der wichtigen europäischen Nation zu erwarten sind.
Nichts desto trotz hat der Bundesverband der Arzneimittelhersteller e.V. (BAH) mit Sitz in Bonn und Berlin frühzeitig über den undenkbaren Plan B diskutiert. Der BAH hat sich schon vor der Brexit-Entscheidung an die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft und den Oberbürgermeister der Stadt Bonn Ashok Sridharan gewandt, und das Thema „BREXIT: BAH fordert Umzug der Europäischen Arzneimittelbehörde von London nach Bonn“ platziert. Und ist inzwischen über das Bundesgesundheitsministerium bis in das Bundeskanzleramt hinein gehört worden.
In einem Telefonat mit Dr. Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BAH, hat BioRiver seine Unterstützung für die Initiative ausgedrückt. Mit einem Blick auf die naturwissenschaftliche und biomedizinische Forschungslandschaft, die in Bonn ansässige nationale Zulassungsstelle BfArM, die umfangreiche Life Science Industrie incl. innovativer Pharmaforschung und zahlreicher Hersteller und Konzerne entlang der Rheinschiene macht der Vorstoß des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller e.V. weit über regionale Vereinsinteressen hinaus Sinn. Für das Rheinland wäre die Ansiedelung der europäischen Zulassungsbehörde ein Riesengewinn in Bezug auf Vernetzung, Internationalität und Nähe, Exzellenz und eine Magnetwirkung für weitere wichtige Akteure.
Bitte melden Sie sich bei Rückfragen in der BioRiver-Geschäftsstelle. Bei entsprechendem Interesse steht Dr. Kortland für Fragen und den engeren Austausch für Mitglieder des BioRiver e.V. zur Verfügung.
Die Pressemitteilung des BAH finden Sie hier.